Feriado

Ich hatte sehr große Erwartungen in „Feriado“ und ich hatte mich sehr gefreut diesen Film zu sehen. Ich muss doch sagen, dass ich zu Beginn etwas Schwierigkeiten hatte den Film zu verstehen. Es wurde viel Spanisch gesprochen und ich hatte kaum Zeit die Untertitel zu lesen. Trotzdem ist mir die Kameraführung aufgefallen.

Es gab viele schöne Bilder: Die Lichter der kleinen Stadt, den Wald, einen riesigen Wasserfall… Eine Stelle ist mir ganz klar im Gedächnis hängen geblieben: Die beiden Jungs liegen auf dem Dach einen Hauses. Ihre Köpfe hängen nach unten, so sehen sie die Stadt verkehrt herum. „Manchmal liege ich so lange hier, bis ich nicht mehr weiß, ob ich verkehr herum liege, oder ob die Stadt aus dem Kopf steht.“, sagt Juan Pablo.

Ich hatte mir eine wildere Handlung vorgestellt und mehr Aktion erwartet, aber „Feriado“ ist ein ruhiger Film. Es passiert nicht so viel. Und er ist schwer zu beschreiben. Es gab viele schöne Momente, aber irgendetwas am Handlungsverlauf hat nicht ganz gestimmt.

10.02.14, Liv Thastum

  • Liv Thastum

    Liv Thastum, *1997 in Berlin, beendet zurzeit den Master Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus. Sie war unter anderem für die Medien Litradio, Pfeil&Bogen und die dänische Zeitung Arbejderen tätig. Seit 2013 schreibt und leitet sie die Freien Generation Reporter:innen. Ihre deutschen und dänischen Texte wurden in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht und mehrfach ausgezeichnet. 2024 wurde sie für den 32. Open Mike nominiert und war Preisträgerin des WORTMELDUNGEN Förderpreises.

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