Mein Beat oder Magische Momente und ein paar Tränen

Wenn ich daran denke, dass ich diesen Film fast nicht gesehen hätte werde ich echt traurig. Mein letzter Film bei der 65. Berlinale hat mich tief bewegt.

Jeder der davon träumt etwas mit Musik zu machen, wird von diesem Film gefesselt sein. Ich habe alles um mich rum vergessen und bin eingetaucht in diese Geschichte. Schauspieler, Kamera und besonders die Musik haben mich fasziniert. Für mich hat dieser Film etwas ganz unikes.

Ich träume schon lange davon später etwas mit Film und Musik zu machen, deshalb hat dieser Film mich so sehr angesprochen. Ich sitze 91 Minuten wie gebannt im Kinosessel. Und dann beim Q and A passiert das unglaubliche: ein Mädchen im Publikum fragt ob Nichlas Galitzine uns etwas vorsingen kann. Und…. Er tut es! Und ich sitze da in meinem Kinosessel und heule. In diesem Augenblick verkörpert dieses Lied all meine Träume und wünsche.

Dieser Film hat mir gesagt: gib nicht auf! Glaub an dich! Dafür bin ich unglaublich dankbar. Ich werde diesen Film nicht vergessen. Genau das Sage ich auch zu Nicholas Galitzine als ich den Kinosaal verlasse. Ein paar kurze magische Momente und wir verabschieden uns mit einem „keep on going“ Ein besseren Abschluss der 65. Berlinale hätte ich mir nicht vorstellen können.

18.02.15, Liv Thastum

  • Liv Thastum

    Liv Thastum, *1997 in Berlin, beendet zurzeit den Master Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus. Sie war unter anderem für die Medien Litradio, Pfeil&Bogen und die dänische Zeitung Arbejderen tätig. Seit 2013 schreibt und leitet sie die Freien Generation Reporter:innen. Ihre deutschen und dänischen Texte wurden in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht und mehrfach ausgezeichnet. 2024 wurde sie für den 32. Open Mike nominiert und war Preisträgerin des WORTMELDUNGEN Förderpreises.

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