Autor: Emily

Emily, 18 Jahre, liebt es Texte zu schreiben - ob in der Schule, privat oder nun auch zum ersten Mal für die FGR. Sie macht momentan ihr Abitur und kann sich gut vorstellen, nach der Schule im Berufsfeld Journalismus tätig zu werden, weshalb sie unglaublich dankbar ist, die Berlinale als Jugendreporterin begleiten zu dürfen.
„Life is complex sometimes and that’s okay. You don’t have to be afraid of it.“ – An interview with Eric San, the director of Space Cadet
Interview

„Life is complex sometimes and that’s okay. You don’t have to be afraid of it.“ – An interview with Eric San, the director of Space Cadet

The animated, dialogue-free film Space Cadet is part of this years Generation Kplus program and is centered around the beautiful relationship between the young girl Celeste and her guardian Robot. We had the chance to meet up with director Eric San at a café close to Filmtheater am Friedrichshain after one of the screenings. Sadly, we had to cut a majority of the fascinating and very pleasant, one-hour-long conversation. Here are some excerpts on the film, it’s themes, music and history and on the way kids deal with complex emotions. Freie Generation Reporter:innen (FGR): In general, how are you enjoying the Berlinale so far? How are the different screenings? Eric San: The premiere at HKW was wonderful. There was a full house, a thousand people or something, and just that real elect...
Wolltest du mich nie sehen? – Gewalt durch Abwesenheit
Kritik

Wolltest du mich nie sehen? – Gewalt durch Abwesenheit

Eine Kritik zu Paternal Leave von Alissa Jung aus dem 14plus Programm der Berlinale 2025 „And if he tries to punch you again, tell him you’ll punch back. That’s my philosophy.“ Die 15-jährige Leo repräsentiert frustrierte, rebellierende, alles-auf-die-eigene-Faust-machende Jugendliche, wie sie im Buche stehen. Blau gefärbte Strähnen, sarkastische Bemerkungen und eine tiefsitzende Verletztheit – mir persönlich ist sie sofort sympathisch. Direkt zu Beginn des Films sehen wir sie ihre sieben Sachen in einen Rucksack werfen und sich Hals über Kopf ein Busticket nach Italien kaufen. Ihre Mutter wird mit der Lüge hingehalten, dass Leo zu einer Geburtstagsparty ihrer Freundin eingeladen ist. Das ungute Gefühl in einen schmerzhaften Familienkonflikt hineingeworfen zu sein, macht sich von An...
Alle Wege führen ins Jenseits
Kritik

Alle Wege führen ins Jenseits

Eine Kritik zu A natureza das coisas invisíveis oder Das Wesen der unsichtbaren Dinge, dem Kplus Eröffungsfilm der Berlinale 2025 Jeder Mensch wird in seinem Leben früher oder später mit dem Tod konfrontiert, doch haben wir alle ganz unterschiedliche Wege oder Traditionen, damit umzugehen. Im diesjährigen brasilianisch/chilenischen Kplus Eröffnungsfilm wird genau dieses, zunächst düster und schwer erscheinende Thema, aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet – vorranging jedoch aus den Augen der Kinder. Die beiden Protagonistinnen Gloria und Sofia haben ihre ganz eigene Art und Weise, den Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt zu betrachten. Eine treffende Beschreibung dieser Sichtweise gibt meiner Meinung nach der Leiter von Generation Sebastian Markt, als er vorab gebeten wird, da...