Zhi Wu Xue Jia

By Jing Yi

In einem abgelegenen Dorf in einem Tal an der nördlichen Grenze von Xinjiang, China, hängt der einsame kasachische Junge Arsin Erinnerungen an seine Familie nach. Trost findet er in der Beobachtung der Natur. Die Ankunft von Meiyu, einem Han-chinesischen Mädchen, wirkt auf ihn wie die Entdeckung einer Pflanze, die er noch nie zuvor gesehen hat – neben etwas Tröstlichem ist da ein seltsames Gefühl der Verwunderung. Gemeinsam wachsen die Kinder heran wie zwei verschiedene Gewächse, die Wurzeln in demselben Fleckchen Erde geschlagen haben. Das Tal stellen sie sich als ein endloses Meer vor. Eines Tages erfährt Arsin, dass Meiyu in das 4792 Kilometer entfernte Shanghai umziehen wird – eine Entfernung, die sich kaum begreifen lässt. Sie geht in eine Stadt, die tatsächlich am Meer liegt. Nun ist es ihm allein überlassen, die leisen Veränderungen in ihrer kleinen, zerbrechlichen Welt zu beobachten.

Mehr Informationen auf der Berlinale-Website

Schreibe einen Kommentar zu

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert