Kämpfer

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Jeder muss in gewisser Hinsicht kämpfen. Für sich selbst oder für andere. Für Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung oder in manchen Fällen leider ums bloße Überleben. Jeder hat Ziele und Motivationen. Doch wie sich diese ausprägen und wie damit umgegangen wird, zeigt sich den Umständen entsprechend auf sehr unterschiedliche Weise.
In dieser Kategorie verfolgen wir starke Charaktere, die auf wundersame Weise für sich einstehen und nie aufgeben, oder namenlos Gewordene, die ihre Stimme und Stärke erst wiederfinden müssen, um in ihrem Umfeld zu bestehen. Was prägt diese Individuen? Wie gehen sie mit ihren teils furchtbaren Situationen um? Gibt es Dinge, die sie vereinen? Gibt es Rhythmen, denen alle folgen? Was tun sie, um sich zu finden und für sich einzustehen? So scheint diese Thematik auf den ersten Blick unglaublich vielfältig, doch sind wir letztendlich nicht alle nur auf der Suche nach uns selbst?
Ob Tania, die sich ein besseres Leben ersehnt und Versprechungen vertraut, die sie letztendlich an den Abgrund bringen, oder vier Jugendliche porträtiert im vielleicht nicht konventionellem Umgehen mit dem Tod ihrer Eltern; oder zwei Jungs gefangen zwischen den Kämpfen der Straßengangs Chicagos, deren einziger Ausweg Boxen ist. Sie alle kämpfen mehr oder minder offensichtlich, manchmal vielleicht nur metaphorisch. Ein spannendes Spiel zwischen offensichtlichem Kampf und in sich gekehrter Reflexion.

Fr., 08.02.2019, Sarah & Vincent

© Tom Bergmann

Fighters

Everyone has to fight in some way. For him/herself or for others. For self-actualisation and self-determination or in some cases for bare survival. Everyone has goals and motivations. But how they are fulfilled and come to the surface is different in everyone.
This category follows strong individuals wonderfully embracing and fighting for themselves, or lost souls who have to find themselves again in order to stand up for themselves. What shapes them? How do they bare their partly horrible fates? What unifies them? Are there rhythms they all follow? What do they do to find themselves, to live up for themselves? This topic seems so diverse, but is it really? Aren’t we all just on the search for ourselves?
Whether Tania yearning for a better life and trusting empty promises that bring her to the edge, or four teenagers coping in a maybe not very conventional way with the deaths of their parents, or two boys trapped in Chicago’s street life where the only way out literally is through fighting; They all fight more or less, in some cases maybe only metaphorically. A fascinating contrary between obviously opposing and inward self-reflexion.

Friday, 8th February, Sarah & Vincent
  • Sarah

    Bereits als Kind besuchte Sarah mit ihrer Mutter und Schwester gemeinsam die Berlinale. Seitdem ist Berlinale Generation ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens. Im Rahmen des Berlinaleprojekts "Junge Journalisten" konnte sie erste Festivalluft schnuppern. 2013 gründete sie mit weiteren Berlinaleenthusiast:innen die freien Generation Reporter:innen. Außerhalb der Berlinale studiert Sarah aktuell im Master in Aachen, spielt E-Bass in einer Band und geht wahnsinnig gerne bouldern.

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