Dokus – „Huraa“ oder „Bloß nicht“?

Die Berlinale ist dieses Jahr in allen Sektionen mit außergewöhnlich vielen Dokumentarfilmen bestückt. Alleine im Generation Programm sind ein Drittel aller Filme in dokumentarischer Form entstanden. Dabei variieren die Beschreibungen im Programm zwischen dokumentarische Bildsprache, dokumentarischer Blick und dokumentarische Qualität. Die nächste Woche wird zeigen bei welchen Filmen Dokumentar- und bei welchen der Spielfilmanteil überwiegt.

Ich persönlich finde Dokumentarfilme oft interessant und freue mich auf die vielen Filme. Aber was sagt unser Berlinale Publikum dazu? Ich habe drei Zuschauer bei der Berlinale Generation Eröffnung gefragt, wie ihnen Dokumentationen im allgemeinen gefallen und was sie von der Menge an Dokumentarfilmen im Generation Programm halten.

Mia, 12 Jahre
„Ich finde das nicht so schlecht mit den Dokus im Programm. Dokumentarfilme sind nicht unbedingt meine Lieblingsfilme, aber das ist schon ok.“

Nell, 19 Jahre
„Im allgemeinen finde ich Dokumentarfilme gut. Wenn Sie gut gemacht sind und Zielgruppenorientiert vielleicht sogar für Jugendliche, können Dokus spannend sein. Meistens habe ich Dokus aber eher im Rahmen von Recherchen für die Schule geguckt. Weil es doch spannender ist eine Doku zu gucken, als Texte zu lesen. Dafür sind sie aber oft hilfreich gewesen. Nur zur Unterhaltung gucke ich meistens eher Spielfilme“

Anna, 11 Jahre
„Ich finde es nicht so gut, dass so viele Dokumentarfilme im Programm sind, weil ich die nur manchmal mag. Eigentlich schaue ich Dokumentationen nur in der Schule.“

Die Umfrage zeigt: so unterschiedlich die Filme bei der Berlinale so unterschiedlich ist auch das Publikum. Ich bin gespannt, wie die Dokumentarfilme der Berlinale Generation beim Publikum ankommen werden!

11.02.17, Liv Thastum

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked with *