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Review

Love musik, hate fascism!

Am 30. April 1978 demonstrieren hunderttausend junge Menschen gegen den zunehmenden Rassismus in England. In einem Protestmarsch vom Trafalgar Square zum Londoner Victoria Park setzen sie ein Zeichen gegen die rechtsextreme Szene. Punkbands wie „The Clash“ oder „X-ray Spex“ treten auf und bestärken durch ihr Konzert die Jugendbewegung: Rock Against Racism (RAR) erreicht seinen Höhepunkt.Nach ihrem Kurzfilm „White Riot“, der bei der Berlinale Generation 2017 gezeigt wurde, vertieft Rubika Shah ihre dokumentarische Arbeit über die Londoner Protestbewegung in einem Feature-Film mit selben Titel. Es entsteht eine Collage aus Bild und Tonmaterial der 70er Jahre und aktuellen Interviews mit den Initiator*innen des Aufstands. „Es war mir wichtig die Menschen hinter Rock Against Racism zu zeigen.“...
Background

Der Kampf gegen den Rassismus rockt!

Über Rock Against Racism (Übersetzt: Rock gegen Rassismus oder auch RAR) geht es in dem Film White Riot mit vielen Band auftritten und unveröffentlichten Aufnahmen von Konzerten und Interviews. Doch was genau ist eigentlich RAR und wo kommt das her? Rock Against Racism ist eine Bwegung die 1976 von der britischen „Anti Nazi League” ins Leben gerufenen wurde, um der steigenden Anzahl von rassistischen Übergriffen und Verbalattacken ein positives Zeichen entgegenzusetzen. Gestartet ist das ganze aufgrund einer Bemerkung von Eric Clapton, während eines Konzertes in Birmingham, wo er sagte, dass Enoch Powell recht habe und, dass es zu viele “Ausländer in Großbritannien gebe. Zuvor hatte er allerdings ein Vermögen mit schwarz-Amerikanischer Blues Musik gemacht, so dass es jetzt ziemlich heuchle...