"I felt the power of death like it was really near."
Der Film "Shkola nomer 3" beginnt mit einem Jugendlichen, der mit seinem Motorrad die Straße entlangfährt, wackelige Handkamera, Schnitt. Dann werden mit ruhigen stabilen Bildern Häuserfronten und Landschaft gezeigt. So scheint auch der Film aufgebaut zu sein. Jugendliche aus der Ukraine erzählen uns ihre Geschichte. Symmetrisch aufgenommen mit einem Stativ, dann folgen wir ihnen mit handgehaltener Kamera nach draußen und bekommen einen Einblick in ihr Leben. Jeder der Jugendlichen hat ein Objekt mitgebracht. Eine Nahaufnahme davon, dann nimmt die Kamera Abstand und die Jugendlichen erzählen über ihren Gegenstand und dessen Hintergrund, bis sich das Ganze fortentwickelt und man weit mehr erfährt - sehr Intimes. Gestört werden die Jugendlichen dabei nicht, sie können sich entfalten ...