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Background, Interview

Zwei Frauen und ihre Geschichte – ein Porträt

Der Dokumentarfilm "Poi E: Die Geschichte unseres Liedes" erzählt, wie Dalvanius Primes Lied Generationen dazu ermutigen konnte, ihre traditionellen Maori-Wurzeln wieder zu entdecken. Die beiden Schwestern aus Neuseeland Taranaki haben den weitenWeg nach Berlin auf sich genommen und ich hatte glücklicherweise die Gelegenheit mit ihnen zu sprechen.Die Tanten, wie sie genannt werden, sind zwei herzerwärmende Menschen und als wir anfingen zu reden, vergaß ich fast, dass wir grade ein Interview machten.Aunty Bib und Nana Bub (das sind ihre Spitznamen) haben das Lied "Poi E" seit seinen Anfangen begleitet. 1967 waren sie Gründungsmitglieder des "atea Māori Club" und als Dalvanius Prime 1981 aus Übersee nach Neuseeland zurück kam und "Poi E" schrieb, begannen sie, das Lied zu singen. Sie waren i...
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10 Dinge, die zur Berlinale dazugehören

Es gibt viele Dinge, die zur Berlinale dazu gehören, hier sind 10 davon.1. Der "Berlinale-Trailer", mit dessen Sternenregen man in die Berlinalefilme eintaucht.2. Die "schönsten" Warteschlangen des Jahres.3. Ständig auf Achse mit Shuttle Bus, U-Bahnen und zu Fuß.4. Die erhellenden, spannenden, oft auch lustigen Publikumsgespräche.5. Die "Hardcore"-Berlinalegänger, die jedes Jahr dabei sind.6. Ticketstapel, wie man sie nur während der Berlinale für normal halten kann.7. Das "Rote-Teppich-Meer". 8. Kinosäle, in denen man sich fast so wohl fühlt, wie im eigenen Wohnzimmer.9. Sich mit Berlinale-begeisterten Freunden treffen und Kinofreunden aus aller Welt begegnen.10. Die Sektion Generation, die Alt und Jung in Begeisterung vereint. 16.02.17, Mia
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maorischer Ausdruckstanz? -der "Haka"

Nach dem Film “Poi E”, der Filmstreifen über den Ohrwurmsong mehrerer Generationen aus Neuseeland, fing auf einmal eine Frau im Stehen bei wilden Gestiken an, laut etwas Unverständliches zu rufen.Anfangs dachte ich schon, dass eine verrückt gewordene Zuschauerin von allen Geistern verlassen wurde und deswegen auf Fantasiesprache herumschreit, aber als der Regisseur und ein anderer Mann in den Sprechgesang miteinstimmte, atmete ich auf und wusste, dass das eine Bedeutung für das Volk der Maori haben muss.Ich fand das auf eine Art und Weise so faszinierend, dass ich sogar Gänsehaut bekam. Auch wenn ich zu dem Zeitpunkt noch nicht genau wusste, was es damit sich auf sich hatte, war ich von der mutigen Aktion beeindruckt und emotional berührt.Später traf ich zufällig die Frau an dem Lieblingst...
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Stimmen aus dem Off bestimmen die Atmosphäre

Noch nie wurde mir so deutlich, wie wichtig die Einsprecher im KPlus Programm wirklich sind. Ich hatte mich schon an die zwar sanften, vielfach aber eher monotonen Einsprechungen gewöhnt, die vermutlich absichtlich möglichst neutral gehalten werden.Als Jörg aber heute im Zoopalast zu Primero Enero die deutsche Übersetzung einsprach, wurde mir klar, was für ein großer Teil der Atmosphäre letztendlich durch die Live-Übersetzer übertragen oder neu kreiert wird. Zwar verstellte Jörg seine Tonlage nicht komplett, aber er gab Vater und Sohn dennoch eine eigene Stimme und legte Gefühl und Zuneigung in seine Stimme, genau wie es die Beziehung von Vater und Sohn verlangte. Statt neutral zu übersetzen, sprach er leise, aber bestimmt. Man konnte sich einfach zurücklehnen und von seiner Stimme bis nac...
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Ein junger Journalist vom Team Bärenstark

Die Berlinale ist ein großes Festival mit vielen Filmen, Zuschauern und auch vielen Journalisten. Neben den „Freien Generation Reportern“ und Projekten wie „Fluter“, gibt auch „Alex TV“ Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit über das Festival zu berichten. Einer von ihnen ist der 11 jährige Konstantin Marx, den ich gebeten habe mir doch von seiner Arbeit als Junger Journalist zu erzählen.  Was genau ist das Projekt bei dem du mit machst?Also, das Projekt ist vom offenen Kanal Alex und die haben ein Kinderprojekt und das heißt Volltreffer und das hier ist ein Volltreffer Spezial, dass Bärenstark heißt und der offene Kanal Alex hat dann auch noch so ein Projekt das heißt „Diggs“Cool, und was machst du dann bei dem Projekt?Alles! Hinter der Kamera stehen, moderieren und Ton machen.&nbs...
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Was ist eigentlich ein Emo?

In Relation zu dem Film „Emo the Musical“ dachte ich mir, dass ich euch mal einen genaueren Einblick in die Welt der Emos schenke:Viele wissen nämlich gar nicht, was „Emos“ eigentlich wirklich sind und wofür das Wort überhaupt steht. „Emo“ ist eine Abkürzung, die für das Musikgenre „Emotional Hardcore“ oder auch „Emocore“ verwendet wird. Emocore ist eine bestimmte Art des Hardcore-Punks, in der zum größten Teil über Gefühle gesungen wird, die nicht nur negativ sein müssen. Es geht viel um Liebe, Verzweiflung und Trauer, kann aber auch als Medium zum Rauslassen seiner Aggressionen dienen. Häufig werden auch Kritik an der Gesellschaft, sowie (links-)politische Meinungen und zwischenmenschliche Themen geäußert. Das Wort Emo steht also vorrangig für den Stil der Musik, in der der Gesang domi...
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Die 67. Berlinale ist eröffnet!

Langsam kriecht der Zeiger meiner Armbanduhr über das Ziffernblatt. Nur noch eine halbe Umdrehung, dann ist es endlich wieder so weit. Sie beginnt, die 67. Berlinale und die 40. Generation. Die Schlange hinter mir wird länger und länger, die „Schwangere Auster“ erwacht zum Leben. Um mich herum ist ein buntes Treiben aus aufgeregtem Geflüster und freudigem Lachen. Jedem Berlinale-Gänger, ob alt oder jung, groß oder klein, ist die Vorfreude ins Gesicht geschrieben. Strahlender Sonnenschein taucht das Haus der Kulturen der Welt in ein erwartungsvolles Licht. Dann betreten die geladenen Gäste und Maryanne Redpath, die Leiterin der Sektion Generation die Vorhalle und steigen die Treppen hinauf in den großen Saal. Schließlich wird das rote Band geöffnet und auch die Zuschauer können endlich zu i...
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Eine Journalistin als Fotografin bei der Berlinale

Einmal ganz nah am Rampenlicht sein und zu den Menschen gehören, die hinter der Kamera stehen und dafür andere Menschen ins rechte Licht rücken. Diese Erfahrung durfte ich machen, als gestern Nachmittag und Abend die Generation eröffnet wurde, denn Klara, unsere Fotografin, war zu diesem Zeitpunkt in Norwegen und stand uns leider noch nicht zur Verfügung.Als temporärer Ersatz sprang ich ein - und musste mich an dieses Gefühl erst einmal gewöhnen. Denn während es die Aufgabe des Journalisten ist, den Film, die Atmosphäre, sowie die Publikumsreaktion und das gesamte Drum und Dran auf sich wirken zu lassen und sich im Nachhinein damit zu befassen, ist der Fotograf im Hier und Jetzt in Aktion und muss im Moment selbst schaffen. Raus aus dem dunklen Publikumsbereich, aus dem Kinosessel und ganz...
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It's a kind of magic…

Nun ist es wieder so weit, die Berlinale 2017 startet heute und das Gefühl, welches einen in dieser Zeit umgibt, ist sofort wieder das Gleiche! Überall am Potsdamer Platz wuseln Journalisten, Berlinalemitarbeiter und vorfreudige Kartenabholer umher und lassen mich spüren "Es ist wieder so weit!". Manchmal frage ich mich: "Wie kann man dieses Gefühl jemandem, der noch nie auf der Berlinale war, beschreiben?". In all den Jahren hab ich noch nie eine richtige Antwort darauf gefunden... Denn wenn man so begeistert wie ich von diesem Festival spricht, dann wundern sich die Leute wahrscheinlich eher was daran jetzt so toll sein soll... Statt langen Erklärungen hab ich einen einfachen Tipp dazu "Einfach selbst erleben!". Denn in der Regel zieht die Berlinale jeden in ihren Bann. Für mich hat die...
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Filmfestival-Atmosphäre ist etwas besonderes

Ein Freiluftkino mit einem Schneebock als Leinwand? Dass will ich sehen!Da ich momentan in Norwegen wohne, habe ich die kürzere Entfernung nach Tromsø genutzt und mich bei dem Tromsø International Film Festival (kurz TIFF) als Freiwillige beworben. Zum Glück wurde ich angenommen und so bin ich im Januar für eine Woche in Tromsø gewesen und habe dort ein für mich neues Filmfestival kennengelernt.Das Festival begann für mich einen Tag früher, mit dem Freiwilligentreffen und einer Filmvorführung des tirkischen Films "My Fathers Wings". Die Begrüßungsrede und die dadurch entstehende Atmosphäre hat mich sofort an die Berlinale erinnert, dieses Gefühl wir ALLE sind das Festival. Nach dem Treffen konnte ich mir mein "STAFF"-T-Shirt, eine Festivaltasche gefüllt mit allem möglichem und, natürlich a...