Jahr: 2017

Hintergrund

Die 67. Berlinale ist eröffnet!

Langsam kriecht der Zeiger meiner Armbanduhr über das Ziffernblatt. Nur noch eine halbe Umdrehung, dann ist es endlich wieder so weit. Sie beginnt, die 67. Berlinale und die 40. Generation. Die Schlange hinter mir wird länger und länger, die „Schwangere Auster“ erwacht zum Leben. Um mich herum ist ein buntes Treiben aus aufgeregtem Geflüster und freudigem Lachen. Jedem Berlinale-Gänger, ob alt oder jung, groß oder klein, ist die Vorfreude ins Gesicht geschrieben. Strahlender Sonnenschein taucht das Haus der Kulturen der Welt in ein erwartungsvolles Licht. Dann betreten die geladenen Gäste und Maryanne Redpath, die Leiterin der Sektion Generation die Vorhalle und steigen die Treppen hinauf in den großen Saal. Schließlich wird das rote Band geöffnet und auch die Zuschauer können endlich zu i...
Allgemein

Dokus – „Huraa“ oder „Bloß nicht“?

Die Berlinale ist dieses Jahr in allen Sektionen mit außergewöhnlich vielen Dokumentarfilmen bestückt. Alleine im Generation Programm sind ein Drittel aller Filme in dokumentarischer Form entstanden. Dabei variieren die Beschreibungen im Programm zwischen dokumentarische Bildsprache, dokumentarischer Blick und dokumentarische Qualität. Die nächste Woche wird zeigen bei welchen Filmen Dokumentar- und bei welchen der Spielfilmanteil überwiegt.Ich persönlich finde Dokumentarfilme oft interessant und freue mich auf die vielen Filme. Aber was sagt unser Berlinale Publikum dazu? Ich habe drei Zuschauer bei der Berlinale Generation Eröffnung gefragt, wie ihnen Dokumentationen im allgemeinen gefallen und was sie von der Menge an Dokumentarfilmen im Generation Programm halten.Mia, 12 Jahre„Ich fi...
Hintergrund

Eine Journalistin als Fotografin bei der Berlinale

Einmal ganz nah am Rampenlicht sein und zu den Menschen gehören, die hinter der Kamera stehen und dafür andere Menschen ins rechte Licht rücken. Diese Erfahrung durfte ich machen, als gestern Nachmittag und Abend die Generation eröffnet wurde, denn Klara, unsere Fotografin, war zu diesem Zeitpunkt in Norwegen und stand uns leider noch nicht zur Verfügung.Als temporärer Ersatz sprang ich ein - und musste mich an dieses Gefühl erst einmal gewöhnen. Denn während es die Aufgabe des Journalisten ist, den Film, die Atmosphäre, sowie die Publikumsreaktion und das gesamte Drum und Dran auf sich wirken zu lassen und sich im Nachhinein damit zu befassen, ist der Fotograf im Hier und Jetzt in Aktion und muss im Moment selbst schaffen. Raus aus dem dunklen Publikumsbereich, aus dem Kinosessel und ganz...
Hintergrund

It's a kind of magic…

Nun ist es wieder so weit, die Berlinale 2017 startet heute und das Gefühl, welches einen in dieser Zeit umgibt, ist sofort wieder das Gleiche! Überall am Potsdamer Platz wuseln Journalisten, Berlinalemitarbeiter und vorfreudige Kartenabholer umher und lassen mich spüren "Es ist wieder so weit!". Manchmal frage ich mich: "Wie kann man dieses Gefühl jemandem, der noch nie auf der Berlinale war, beschreiben?". In all den Jahren hab ich noch nie eine richtige Antwort darauf gefunden... Denn wenn man so begeistert wie ich von diesem Festival spricht, dann wundern sich die Leute wahrscheinlich eher was daran jetzt so toll sein soll... Statt langen Erklärungen hab ich einen einfachen Tipp dazu "Einfach selbst erleben!". Denn in der Regel zieht die Berlinale jeden in ihren Bann. Für mich hat die...
Kritik

Festival-Atmosphäre ist etwas Besonderes!

Ein Freiluftkino mit einem Schneebock als Leinwand? Das will ich sehen!Da ich momentan in Norwegen wohne, habe ich die kürzere Entfernung nach Tromsø genutzt und mich bei dem Tromsø International Film Festival (kurz TIFF) als Freiwillige beworben. Zum Glück wurde ich angenommen und so bin ich im Januar für eine Woche in Tromsø gewesen und habe dort ein für mich neues Filmfestival kennengelernt.Das Festival begann für mich einen Tag früher, mit dem Freiwilligentreffen und einer Filmvorführung des tirkischen Films "My Fathers Wings". Die Begrüßungsrede und die dadurch entstehende Atmosphäre hat mich sofort an die Berlinale erinnert, dieses Gefühl wir ALLE sind das Festival. Nach dem Treffen konnte ich mir mein "STAFF"-T-Shirt, eine Festivaltasche gefüllt mit allem möglichem und, natürlich am...
Kritik

Oscar Nominierung für "Blind Vaysha" Huraa!

Der kanadische Kurzfilm „Blind Vaysha“, der letztes Jahr im Genration 14+ Programm lief wurde für den Oscar als bester animierter Kurzfilm nominiert. „Blind Vaysha“ hat mich sehr gefesselt und ich bin super glücklich, dass dieser Film so anerkannt wird.Das besondere an diesem Kurzfilm ist die animiation aus Holzschnitt. Mit beeindruckenden Bildern und hinterlegt mit gewaltiger Musik erzählt der Kurzfilm die Legende von Vaysha, die mit sehr ungewöhnlichen Augen geboren wurde: Ihr linkes Auge kann nur in die Vergangenheit und ihr rechtes nur die Zukunft sehen. Die Gegenwart ist ein toter Winkel.Von den Leuten ihres Dorfes "Blind Vaysha" genannt, wird das Mädchen von den beiden Realitäten gequält, die sie nicht versöhnen kann. Legende vermischt sich mit Wirklichkeit, Vergangenheit mit Zuk...
Hintergrund

Filmfestival-Atmosphäre ist etwas besonderes

Ein Freiluftkino mit einem Schneebock als Leinwand? Dass will ich sehen!Da ich momentan in Norwegen wohne, habe ich die kürzere Entfernung nach Tromsø genutzt und mich bei dem Tromsø International Film Festival (kurz TIFF) als Freiwillige beworben. Zum Glück wurde ich angenommen und so bin ich im Januar für eine Woche in Tromsø gewesen und habe dort ein für mich neues Filmfestival kennengelernt.Das Festival begann für mich einen Tag früher, mit dem Freiwilligentreffen und einer Filmvorführung des tirkischen Films "My Fathers Wings". Die Begrüßungsrede und die dadurch entstehende Atmosphäre hat mich sofort an die Berlinale erinnert, dieses Gefühl wir ALLE sind das Festival. Nach dem Treffen konnte ich mir mein "STAFF"-T-Shirt, eine Festivaltasche gefüllt mit allem möglichem und, natürlich a...
Hintergrund

Oscar Nominierung für „Blind Vaysha“ Huraa!

Der kanadische Kurzfilm „Blind Vaysha“, der letztes Jahr im Genration 14+ Programm lief wurde für den Oscar als bester animierter Kurzfilm nominiert. „Blind Vaysha“ hat mich sehr gefesselt und ich bin super glücklich, dass dieser Film so anerkannt wird.Das besondere an diesem Kurzfilm ist die animiation aus Holzschnitt. Mit beeindruckenden Bildern und hinterlegt mit gewaltiger Musik erzählt der Kurzfilm die Legende von Vaysha, die mit sehr ungewöhnlichen Augen geboren wurde: Ihr linkes Auge kann nur in die Vergangenheit und ihr rechtes nur die Zukunft sehen. Die Gegenwart ist ein toter Winkel.Von den Leuten ihres Dorfes "Blind Vaysha" genannt, wird das Mädchen von den beiden Realitäten gequält, die sie nicht versöhnen kann. Legende vermischt sich mit Wirklichkeit, Vergangenheit mit Zuk...
Allgemein

Wir haben Zuwachs bekommen!

Schon seit langem geplant, haben wir es dieses Jahr endlich geschafft: Wir haben unser Team erweitert! Wir haben einige tolle neue Leute mit an Bord, die Euch dieses Jahr mit spannenden Artikeln durch die Berlinale führen werden. Ob aus Kinder- oder Jugendjury oder einfach als normaler Gast des Filmfestivals haben wir nun eine wunderbar bunte Mischung und sie alle haben eines, was sie mit uns verbindet: ihre Leidenschaft zur Berlinale. Deswegen freuen wir uns besonders, Euch heute unsere neuen Teammitglieder vorzustellen:CarlottaHallihallo!Ich bin die Carlotta und momentan 17 Jahre alt. Noch gehe ich auf das Rheingau-Gymnasium, mache aber nächstes Jahr mein Abi.Filme schauen tue ich leidenschaftlich gerne, ich habe das Gefühl, immer ganzganz viel zu lernen sowie mitzunehmen, wenn ich auf d...