Mondmission für Groß und Klein

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Norske versjonen

Für mich startete der erste richtige Berlinaletag im HKW mit dem norwegischen Animationsfilm „Månelyst i Flåklypa“, der das abenteuerlustige Duo von dem Igel Luca und der Elster Louis zurück auf die Berlinale Leinwand bringt, die auch schon mit dem Film „das große Käserennen“ 2016 im K-Plus Programm vertreten waren. Dieses Mal planen die beiden zusammen mit dem Hobbywissenschaftler Reodor eine Raketenfahrt zum Mond, um ihn als erste Norweger zu betreten. Auf der Reise kommen Ihnen viele Hindernisse und Schwierigkeiten in die Quere, die letztendlich alle durch ihren Mut und den Zusammenhalt gelöst werden können.

„Månelyst i Flåklypa“ wirkt beim Lesen der Beschreibung wie ein schöner Kinderfilm, und das ist er in jedem Falle auch. Neben der abenteuerlichen Reise, bei der die Kinder im Saal mitfiebern, hoffen und die Luft anhalten lässt, kann man durch den schlauen Louis auch viel über den Weltraum und den Mond lernen. Auch von der moralischen Seite kann der Film nur überzeugen, denn am Ende siegen Werte wie Freundschaft und Loyalität.

Allerdings ist „Månelyst i Flåklypa“ auch wirklich für die größeren Zuschauer gemacht, mit satirischen Kommentaren, die zwischendurch immer wieder hereingeworfen werden, werden einige Missverhältnisse auf politischer Ebene parodiert und bringen auch die Erwachsenen zum Nachdenken über die wichtigen Werte im Leben.

Einzig die Rollenverteilung ist meiner Meinung nach durch die überspitze Darstellung der Figuren etwas zu kritisieren, so wird das weibliche Bild größtenteils geprägt durch eine nervige Nachrichtensprecherin und einer etwas dümmlich wirkenden Bürgermeisterin, die nur auf Profit aus ist und die Mission mehrmals fast zum scheitern bringt. Da die beiden Hauptfiguren allerdings ihren Ursprung bereits in den 60er Jahren haben, wo sie von dem Comicautor Kjell Aukrust geboren wurden, wie wir im Publikumsgespräch vom Regisseuren Rasmus A. Sivertsen nach dem Film erfahren, kann ein Auge zugedrückt werden und auch die Kämpferherzen der Zuschauerinnen können über die ganze Länge mitfiebern.

So ist „Månelyst i Flåklypa“ in jedem Falle ein toller Film für Groß und Klein, sorgt für einige Lacher im Saal, kann genossen werden und regt zum Nachdenken an. Eine Empfehlung für jede Familie. Zu sehen ist der Film am Montag (11.02.) um 09:30 im Zoo Palast, am Mittwoch (13.02) im Filmtheater am Friedrichshain oder am Freitag (15.02) um 13 Uhr im HKW.

09.02.19, Clara Bahrs

Mission to the moon

With „Månelyst i Flåklypa“ is the director Rasmus A. Sivertsen back with the adventurous duo of the hedgehog Luca and the magpie Louis back to the Berlinale screen, some were already represented in the K-Plus programme with the film „Louis and Nolan – the bis cheese race“ 2016. This time they are planning a rocket ride to the moon together with the hobby scientist Reodor to be the first Norwegians to enter it. During the journey, many challanges get in their way, which can all be solved by their courage and cohesion by the end.

„Månelyst i Flåklypa“ looks like a sweet film for children when you read the description, and it certainly is. In addition to the adventurous journey, in which all children in the cinema can hope, laugh and hold their breaths, you can also learn a lot about space and the moon through the film. There is also a moral in the history, because in the end values like friendship and loyalty wins over bad ones.

However, „Månelyst i Flåklypa“ isn’t just made for children, its also a great for grown ups. With satirical comments that are thrown in every now and then some parody current politicial conditions make the it is fun to see and make adults think about the important values in life.

In my opinion only thing to be criticized is the image of womens you get through the film, which is mostly characterized by an annoying newscaster and a somewhat stupid looking mayor, who only wants to make profit. However, as the two main characters already have their origin in the 60s, where they were invented by the auther Kjell Aukrust, as we learn in the audience discussion after the film, you can see over it and also the young females can cheer about the film.

„Månelyst i Flåklypa“ is a great film for the whole family, you can laugh very much and think about the importent things in life. A recommendation for everyone.

09.02.19, Clara Bahrs

Misjonen til månen for hele familien

Den morsomme duoen av Solan og Ludvig er tilbake i Generation-programmet etter filmen „Solan og Ludvig – Herfra til Flåklypa“ som vi kunne se i 2016. Denne gangen tar de med seg et spennende eventyr om en farlig reise til månen. Solan vil være første nordmenn på månen og skal ta me seg en norsk flagg, så at månen kan bli norsk. Reisen er ikke lett, det kommer mange utfordringer og det er ikke bare en gang at hele misjonen kommer nesten til å mislykkes, men til slutt klarer de modige guttene alt med samhold, viljestyrke og tapperhet.

Månelyst i Flåklypa“ høres som en hyggelig barnefilm ut når man leser beskrivelsen, og det er det i hvert fall. Det er ikke bare en riktig eventyr hvor alle kan heie på, man kan også lære masse om månen og universet av den flinke Solan. Og ikke minst har filmen en riktig god moral, det finnes mange situasjoner hvor karakteren må velge mellom suksess og ærlighet, men til slutt vinner viktige verdier som lojalitet og vennskap.

Men filmen er ikke bare for barn, den er også greit å se for voksene. Innimellom kommer det ofte satiriske kommentarer som kritiserer dagens verdenspolitikken og får også de voksene tenker på hva er viktig i livet. Det eneste som man kan kritisere er fordeling av kjønnsroller i filmen, så er bildet av kvinner mest formet av en ikke så smart ordføreren som bare fokusere på luksusen, og stressenden nyheter talskvinnen.

Men de to karakterene er allerede over 50 år gammel og ble allerede oppfunnet i 1960 av forfatteren Kjell Aukrust, som regissør Rasmus A. Sivertsen forteller oss etter filmen. Derfor kan man se over dette fakten og også jentene i publikum kan kose seg med filmen.

„Månelyst i Flåklypa“ er en virkelig flott film for hele familien, hvor alle store og små kan le, håper og heier på hele tiden.

09.02.19, Clara Bahrs
  • Clara

    bezeichnet die Berlinale oft als 5. Jahreszeit. Während über das restliche Jahr Filme oft leider viel zu kurz kommen, sind die zehn Tage Berlinale dafür um so schöner, in denen man durch unterschiedlichste Filme im Generation-Programm Einblicke in Geschichten von jungen Protagonist:innen bekommt. Im mittlerweile sechsten Jahr mit den fGR freut sich Clara auf viele unvergessliche Filme, anregende Diskussionen, spannende Interviews und vor allem auf die einzigartige Berlinale Stimmung!

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