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Goldene Gedanken – Interview zu Golden Kingdom

Nach dem Screening von „Golden Kingdom“ habe ich die Möglichkeit ein Paar Worte mit dem Regisseur Brian Perkins und zwei der Kleinen Mönche zu wechseln: Myanmar ist erst seit kurzem wieder für die Außenwelt geöffnet, welche Schwierigkeiten und Probleme gab es bei der Produktion dieses Filmes?Wir hatten keine Erlaubnis diesen Film zu drehen. Ich habe keinen Antrag gestellt, sonst währen viele Probleme entstanden. Diese Erlaubnis kostet viel, viel Geld, der Film kann zensiert werden und außerdem hätte beim Dreh ein Überwacher der Regierung dabei seien müssen. Das wollte ich nicht. Ich war auf der schwarzen Liste in der Botschaft in Bangkok von Myanmar. Einer meiner Kumpel war in Wirklichkeit ein Spion und hat mich gemeldet. Zum Schluss habe ich nur ein Visum für 10 Tage bekommen.Wie kam...
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Wirklich nur für Babys? – Publikums Befragung zu Mini und die Fahrradmücke

Den erste Film im K+ Programm überspringen die meisten Leute sofort.“ Der ist für Babys!“ Ich habe meine kleine schwerster Anna gefragt was sie von dem dänischen Film „Cykelmyggen og Minibillen“ hält.Kannst du uns kurz erzählen worum es in diesem Film geht?Es geht um einen kleinen Käfer, der von dem Floh Mädchen Mirada geärgert wird. Er läuft dann weg und erlebt Abenteuer.Wie hat dir die Animation in diesem Film gefallen?Gut. Die kleine Minnibille fand ich richtig süß. Ich kenne auch andere tolle Filme von diesem Filmemacher. Zum Beispiel: „Die Tanzmücke und die Fahrradmücke“Was war deine Lieblingsszene?Am Witzigsten fand ich die Soldatenbiene, die einen Angeklagten, einen Beschuldiger und einen Richter zur gleichen Zeit spielt. Das Ende fand ich auch sehr schön. Außerdem hat mir die Musik...
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Interview zum Film „Cloro“ mit Lamberto Sanfelice (Regisseur) und Sara Serraiocco (Hauptdarstellerin)

fGR: Hat die Geschichte des Films eine Verbindung zu Ihrem Leben?L: (überlegt) Manchmal haben die Geschichten, die man erzählt, eine Verbindung zu seinem Leben, aber bei diesem Film nahm ich einfach Elemente, die mir gefielen, hinein. Z.B. sah ich diese schönen Berge und ich fand sie schön und so flossen sie dann in das Endergebnis. Ich dachte nicht groß darüber nach, was diese einzelnen Symbole bedeuteten und bei „Cloro“ war keine philosophische Botschaft an den Zuschauer gerichtet.fGR: Was half Ihnen, in die Rolle von Jennifer zu schlüpfen?S: Ich setzte mich lang mit der Rolle auseinander und schrieb ein Tagebuch aus Jennys Sicht. Außerdem suchte ich mir Fotos von z.B. Beyoncè und Madonna raus, um sie als Idole zu nehmen, und die Welt mit Teenager-Augen zu sehen.Sechs Monate habe ich d...
Hintergrund, Interview

Ein Gespräch mit Checker Tobi in der Zoolounge

Wer uns schon aus unserem ersten Jahr als Freie Generation Reporter kennt, der weiß, dass wir auch gerne mal hinter die Kulissen der Berlinale blicken. Denn für dieses große Festival ist eine Menge an Organisation notwendig. Gestern haben Sarah und ich uns nach „Nena“ mal Checker Tobi (Tobias Krell) geschnappt, wie wir ihn mittlerweile alle nennen, und ihm ein paar Fragen zu seinem Job als Moderator gestellt. Dazu hat er uns mit in die Zoolounge genommen und uns bereitwillig Auskunft gegeben. Freie Generation Reporter: Wie bist du zur Berlinale gekommen?Tobias: Ich habe vor zwei Jahren ein Praktikum bei der Programmorganisation und im Wettbewerb gemacht und war dann die Assistenz von Thomas Heiler, dem Programmchef der Berlinale. Danach wollte ich eigentlich ganz für die Berlinale arbeiten...
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Interview mit dem Regisseur und der Hauptdarstellerin von „Il sud e niente“

Wir hatten gestern das Glück den Regisseur und die Hauptdarstellerin des italienischen Films "Il sud e niente" - "Der Süden ist nichts" zu interviewen! (Bilder findet ihr in unserer Fotogalerie) Und was man Fabio Mollo total anmerkt, ist, dass er gerne über seinen Beruf und seinen Film erzählt. fGR: Wie sind sie zum Filme machen gekommen? Fabio Mollo: Früher wollte ich eigentlich Journalist werden. Ich komme aber aus einem Ort wo man nicht wirklich weiß wie man Regisseur wird. Was ich eigentlich machen wollte, war das Erzählen von Geschichten, deswegen dachte ich okay ich werd Journalist. Als ich älter, war hab ich dann die Regie entdeckt und mich dafür entschieden. fGR: Also waren sie nie Journalist? FM: Leider nicht. fGR:Wann haben sie ihren ersten Film gedreht? FM: Mein erster Film war...
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Das umfangreiche Publikumsgespräch zu FINN

Nachdem sich das Team von Finn auf der Bühne versammelt hat, wird noch eine Weile eifrig applaudiert. Das Publikum ist begeistert von diesem Film. Maryanne wendet sich sofort an Frans Weisz, den Regisseur und fragt ihn, ob er selbst erstmal etwas sagen möchte. Danach herrscht ein kurzes Durcheinander, als Frans überlegt, in welcher Sprache er antworten soll. Zunächst auf Englisch. Als er es dann auf Deutsch versucht, wird ihm gesagt, er möge doch evtl. auf Holländisch reden. Doch nachdem er ins Holländische gewechselt ist, springt er dann doch lieber schnell wieder zurück zum Deutschen mit den Worten: „Nein, lieber Deutsch. Ich habe schon während des Films zu meinem Produzenten gesagt, dass der Film auf Deutsch besser wäre. An dieser Stelle ein riesen Lob an die Übersetzerin. Ist sie auch ...
Hintergrund, Interview

Unser spontanes Interview mit dem Protagonist von Feriado

extra short English version belowNachdem wir die 13 Uhr-Vorstellung verlassen hatten - wir hatten Feriado gesehen -, hatten wir Generation Reporter noch einige Zeit bis zu unserem nächsten Film. Statt einfach nur sinnlos zu warten, diskutierten wir eifrig über Feriado und überlegten, wie wir die Zeit am besten nutzen konnten.Wir kamen zum Schluss, dass man doch am besten Interviews führen sollte. Wir begaben uns also auf die Suche nach Florian Weghorn, dem stellvertretenden Leiter von Generation, um ihn ein wenig darüber auszuquetschen, wie genau das Auswahlverfahren, wer nun in die Jury kommt und wer nicht, funktioniert. Leider war er unauffindbar – wie sich später herausstellte, war er zu dieser Zeit bereits im Zoopalast um „Unser Seelen Wonne“ anzukündigen. Doch stattdessen begegneten ...
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Ein Publikumsgespräch zu Jack et la mécanique du coeur

Da ich mich ja vor einigen Tagen bereits etwas näher mit diesem Film beschäftigt habe, ist es für mich besonders schön, die Menschen hinter dem Film auch live zu sehen und ihnen zu lauschen. Anwesend sind der Co-Direktor Stéphane Berla und die Produzentin Virginie Besson.Wie genau lief denn eure tägliche Zusammenarbeit (an den Co-Regisseur Stéphane Berla)?Stéphane Berla: Zwar hatte Mathias Malzieu das Screenplay geschrieben, allerdings legten wir beide wert darauf, die Arbeit nicht aufzuteilen, sondern alles gemeinsam zu machen, sodass jeder jede Seite kennt und an allem mitgearbeitet hat, und nicht jeder nur seine Teilbereiche hatte.Wie lange dauerte es, den Film zu produzieren?Virginie Besson: Vor etwa 6 Jahren trafen wir Mathias das erste Mal, seitdem haben wir an dem Film gearbeitet. E...
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They came from a land down under…

12.02.2013, Mia … and I was lucky enough to watch their deeply touching film “Satellite Boy” AND to make an interview with them afterwards.Generation Reporter: How did you find the actors?Catriona McKenzie (director): We drove thousands and thousands of kilometers around the Kimberley (Western Australia) - with fairly no budget. So we literally had to stop at the side of the road and just camped.In Fitzroy Crossing we found Cameron. He was playing outside under a tree. And we said: “Come on, and come in auditioning.”  And then, that is the moment when I listen a lot to my body if he could do it: “Yes or no”. This was the beginning and then we found Joseph in Wyndham. He is a real good football player. And we put them together which was a great pair. That’s how we do it.GR: How long di...
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Wie funktioniert Blindenschrift auf Chinesisch? – Das Publikumsgespräch bei Touch of the Light

Es war ein unglaublicher Film gewesen. Nach Touch of the Light, als der Abspann begann, herrschte eine überwältigende Spannung im Saal. Keiner wagte es, diesen Moment durch ein Klatschen zu zerstören. Als das erste langsame Lied des Abspanns schließlich von einer aufgewühlten, fröhlichen und lustigen Melodie abgelöst wurde, entlud sich die gesamte Begeisterung in einem lautstarken Applaus, der auch Minuten nach Ende des Abspanns noch nicht verstummen wollte. Stattdessen standen viele Leute auf, um deren Entzückung noch klarer zu verdeutlichen. Als die Darsteller und Filmemacher auf die Bühne kamen, brandete erneut riesengroßer Applaus auf. Der Regisseur, Chang Jung-Chi, war völlig überwältigt, wie gut der Film angekommen war. Auch der blinde Hauptdarsteller, Huang Yu-Siang, konnte die Bege...