Autor: Liv Thastum

Allgemein

10 Fakten über 303

Der Eröffnungsfilm der Sektion Genration 14+ wurde gestern mit großen Applaus im Haus der Kulturen der Welt empfangen. Wir haben 10 Fakten über den deutschen Jugendfilm für euch!1. Die Probenzeit vor Drehbeginn war mit 6 Wochen überdurchschnittlich lang.Diese Zeit hat den beiden Hauptdarstellen geholfen sich gut in die Rollen einzuleben und die philosophischen Diskussionen authentischer darstellen zu können. 2. Die Entscheidung darüber wer Jule und Jan spielen sollte fiel in einem Taxi.  Hauptdarsteller Anton Spieker und Regisseur Hans Weingartner trafen sich in einem Café. Da Mala Emde (alias Jule) am selben Tag in den Urlaub fahren wollte, wurde kurzerhand eine Taxi zum Flughafen bestellt und sozusagen schon in der „richtigen Umgebung“ gecastet. Die Entscheidung fiel sofort a...
Interview

"Friendship is more powerful than war"

Some days ago I had an Skype-Interview with Yelizaveta Smith the director of the Ukrainian film „Shkola Nomer 3“. She couldn‘t be at the Berlinale in person, because she gave birth to her child. So I am very happy that I got the opportunity to talk with her via Skype. Yelizaveta is a very nice person and I was curious to find out more about the background of this great and touching documentary.How did you meet those wonderful children and how did you start the project?When the war in the Ukraine began many people who took part in the revolution didn't know what to do. I felt this kind of panic inside myself – I felt powerless. Then me and my friends were invited to take part in a volunteering program, where we had to go to eastern Ukraine. At that time it was free from the Russian military...
Kritik

Körperliche und seelische Wunden

Auf einer Farm in Neuseeland treffen 5 Menschen auf einander, die unterschiedlicher nicht seien könnten. In einem Meer aus unausgesprochenen Gefühlen spitzt sich die Situation zu. Körperliche und seelische Wunden vermischen sich in diesem spannungsgeladenen Film.Die 16 jährige Tia trampt nach einem Streit mit ihrer Mutter durch Neuseeland und wird Opfer eines Autounfalls. Auf der Flucht vor ihren Gefühlen und den Konflikten zuhause endet sie auf der Farm des werdenden Vaters Will – der Fahrer des Autos. Will lebt zusammen mit seiner hochschwanger Frau Donna. Da Tia nach dem Unfall Wills Leben gerettet hat, kann sie als unausgesprochenes Dankeschön auf der Farm bleiben. In einem Geflecht aus Anziehung, Provokation und Misstrauen lernen sich sehr unterschiedliche Menschen kennen. Konflikte e...
Hintergrund, Interview

Poi E: Two sisters and their story

Interview in englischer SpracheThe documentary “Poi E: the story of our song“ tells about how Dalvanius Primes song could encourage Generations to rediscover their traditional Maori roots. The sisters from New Zealand Taranaki made the whole way to Berlin. I was lucky to have the opportunity to speak to them.The aunties, as they are called are two heart-warming persons and as we started talking I was almost forgetting that this was an interview.Aunty Bib and Nana Bub (their nicknames) have been with “Poi E” since its consistence. They were foundation-members of the "atea Māori Club" since 1967 and 1981 when Dalvanius Prime arrived home from oversees and wrote "Poi E" they started to sing the song. They must have been in their 20ies early 30ies when they went to London to perform for the Qu...
Hintergrund, Interview

Zwei Frauen und ihre Geschichte – ein Porträt

Der Dokumentarfilm "Poi E: Die Geschichte unseres Liedes" erzählt, wie Dalvanius Primes Lied Generationen dazu ermutigen konnte, ihre traditionellen Maori-Wurzeln wieder zu entdecken. Die beiden Schwestern aus Neuseeland Taranaki haben den weitenWeg nach Berlin auf sich genommen und ich hatte glücklicherweise die Gelegenheit mit ihnen zu sprechen.Die Tanten, wie sie genannt werden, sind zwei herzerwärmende Menschen und als wir anfingen zu reden, vergaß ich fast, dass wir grade ein Interview machten.Aunty Bib und Nana Bub (das sind ihre Spitznamen) haben das Lied "Poi E" seit seinen Anfangen begleitet. 1967 waren sie Gründungsmitglieder des "atea Māori Club" und als Dalvanius Prime 1981 aus Übersee nach Neuseeland zurück kam und "Poi E" schrieb, begannen sie, das Lied zu singen. Sie waren i...
Kritik

Unterhaltung für Groß und Klein

„Ich renne nie!“ „Doch das tust du! Hier drin in deinem Herzen rennst du die ganze Zeit““Amelie rennt” ist ein sehr gelungener Unterhaltungsfilm für die ganze Familie.Ein spannender Plot und charmante Hauptdarsteller tragen diesen Film.Schnell gewinnt man sie lieb, die störrische Amelie. Als Berliner Stadtkind traut sie sich immer ihr Meinung zu sagen und hat immer eine kecke Antwort in der Tasche. Trotzdem rennt sie vor ihren Gefühlen weg und versucht mit aller Kraft ihr Krankheit zu ignorieren. Amelie hat Asthma. Nach einem erneuten Zusammenbruch wird sie von ihren Eltern in eine Lungenklinik nach Südtirol geschickt. Dort lernt sie Bart kennen. Zunächst werfen die Beiden sich Beleidigungen an den Kopf, doch als sie zusammen den Gipfel eines Berges besteigen um zum heilungsversprechenden ...
Kritik

Poi E – wie ein Lied Generationen beeinflusst

„Poi E: The story of our song“ ist ein Dokumentarfilm der richtig gute Laune macht. Das Lied geht mir seit ich es gehört habe nicht mehr aus dem Kopf und ich bin sehr Dankbar für das Wissen das mir dieser Film geschenkt hat.Dalvanius Prime wurde in Neuseeland geboren, lernte seine Muttersprache aber erst relativ spät in seinem Leben. Mit dem Lied „Poi E“, das 1984 die neuseeländischen Charts stürmte ermutigte er viel Maori stolz auf ihr Sprach und ihre Kultur zu sein und beeinflusste so mehrere Generationen. Der Zuschauer muss sich zunächst auf die Machart dieses Dokumentar Filmes einlassen und sich an die oftmals kurzen video Klips in unterschiedlichem Format und Qualität gewöhnen. Lässt man sich aber darauf ein und bringt ein gewissen Interesse für Musik und Kultur mit, kann man aus...
Kritik

Kontrast der Kulturen

„Wallay“ ist ein gelungener Film, der sowohl für Erwachsenen als auch für Kinder sehenswert ist. Der Zuschauer bekommt Einblick in das alltägliche Leben in Burkina Faso, folgt aber auch dem 13. jährigen Ady aus Frankreich, der seine Sommerferien bei seinen Verwandten in Westafrika verbringt.Als Zuschauer kann man sich gut mit Ady identifizieren, der in Burkina Faso zwischen die Beiden unterschiedlichen Kulturen gestellt wird. Mit Witz und Charme und ohne viel Kitsch wird diese Geschichte erzählt. Schnell wird der Kontrast zwischen Frankreich und Burkina Faso sowie Stadt und Land sichtbar. Die freche und direkte Art des Hauptprotagonisten, sowie seine Unbeholfenheit in einem ihm doch fremd wirkenden Land führt dazu, dass der Zuschauer ihn schnell lieb gewinnt.Durch die ungekünstelten, doku...
Kritik

Über Grauzonen und mutige Konfrontationen

Ich bin immer fasziniert von Filmen, die Menschen und Ereignisse nicht einfach schwarz-weiß zeigen. "Der ist böse, der ist gut. Jetzt solltest du lachen und jetzt weinen."Obwohl „Butterfly kisses“ in schwarz-weiß gedreht wurde, bewegen sich die Ereignisse in einer Grauzone. Als Zuschauer schwankt man zwischen Abscheu und Mitleid. Dieser Film verurteilt nicht, er lässt Spielraum für den Zuschauer und überlässt es jedem selbst ein Urteil zu fällen.Der junge Drehbuchautor dieses Filmes stellte sich die Frage, wie die pädophilen Verbrecher, von denen oft in den Medien gesprochen wird, wohl als Teenager gelebt und sich gefühlt haben. So entstand die Rolle Jake. „Butterfly Kisses“ behandelt sein Leben und seine Freunde, aber auch sein geheimes, wiederwertiges verlangen nach jungen Mädchen.Ich wi...
Hintergrund

Ein junger Journalist vom Team Bärenstark

Die Berlinale ist ein großes Festival mit vielen Filmen, Zuschauern und auch vielen Journalisten. Neben den „Freien Generation Reportern“ und Projekten wie „Fluter“, gibt auch „Alex TV“ Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit über das Festival zu berichten. Einer von ihnen ist der 11 jährige Konstantin Marx, den ich gebeten habe mir doch von seiner Arbeit als Junger Journalist zu erzählen.  Was genau ist das Projekt bei dem du mit machst?Also, das Projekt ist vom offenen Kanal Alex und die haben ein Kinderprojekt und das heißt Volltreffer und das hier ist ein Volltreffer Spezial, dass Bärenstark heißt und der offene Kanal Alex hat dann auch noch so ein Projekt das heißt „Diggs“Cool, und was machst du dann bei dem Projekt?Alles! Hinter der Kamera stehen, moderieren und Ton machen.&nbs...