Schlagwort: Clara

Zusammen wird alles gut!
Kritik

Zusammen wird alles gut!

eine Kritik zu "It's okay". Tanzen steht im Mittelpunkt von In-youngs (Lee Re) Leben. Auch ein Jahr nach dem Tod ihrer Mutter gibt ihr das Tanzen Trost und Gefühle von Stärke und Sicherheit, weil auch für In-youngs Mutter das professionelle Tanzen ein Traum war, den In-young ihr und sich selbst erfüllen möchte. Nach außen wirkt In-young immer glücklich und lebensfroh, innerlich muss sich die Teenagerin mit Problemen zurechtfinden, mit denen niemand in ihrem Alter konfrontiert werden sollte: Seit dem Tod lebt In-young alleine, hat keinen Vormund und versteckt sich vor dem Jugendamt, welches immer mal wieder an der Tür auftaucht. Mit ihrem kleinen Minijob in einem Convinience-Store lässt sich die Miete aber kaum stämmen, weshalb In-young aus der Wohnung fliegt und kurzerhand entschließt ...
Von starken Töchtern und Müttern
Hintergrund, Kritik

Von starken Töchtern und Müttern

eine Kritik zu "Reinas" Lima, Peru, 1992. Politisch und wirtschaftlich steht das Land vor Krisen und Herausforderungen. Während die Wirtschaft in sich zusammenbricht und eine drastische Inflation die Bürger:innen belastet, stehen Terror und Gewalt auf der politischen Agenda. Im April 1990 stehen Wahlen an, die Alberto Fujimori mit seiner neu gegründeten Partei „Wechsel 90“ gewinnt. Er gilt in der Bevölkerung als politischer Außenseiter, der sich für die benachteiligte Gruppen einsetzt und gegen den Terrorismus und die Korruption vorgehen will. Den Terrorismus bekämpft er mit seiner Politik vermeindlich, indem Waffen an Gemeinden ausgegeben werden, um sich gegen den Terror wehren zu können. Zudem wird von exekutiver Seite nicht mehr gegen einen Grundterror vorgegangen, sondern verein...
Ein queerer Safer Space auf VHS
Kritik

Ein queerer Safer Space auf VHS

eine Kritik zu Huling Palabas 2001 in Roblon, einer kleinen Inselprovinz auf den Philippinen. Der 16-jährige Andoy (Shun Mark Gomez) steht vor den letzten Prüfungen seiner Schulzeit, was mit vielen Veränderungen in seinem Leben einher geht. Um so mehr genießt er die letzte Zeit mit seinem besten Freund Pido (Bon Andrew Lentejas). Täglich holt Pido Andoy mit seinem rot-braunen, rostigen Fahrrad von der Schule ab und sie fahren zum nächsten Filmverleih des Ortes, um Stunden damit zu verbringen sich die Filmbeschreibungen der VHS-Kassetten durchzulesen und zu überlegen welche Filme sie wohl ausleihen und abspielen würden, wenn sie nur einen VHS-Player hätten. Fast jeden Abend gehen die beiden zu einem Freund, der in seinem Haus auf seinem kleinen Fernseher Filme zeigt. Die Filme geben And...